Heinz Aeschlimann

Heinz Aeschlimann (* 1947) ist ein Schweizer Künstler und innovativer Geschäftsmann, Ingenieur und  Unternehmer. Er leitete erfolgreich die 1936 gegründete Familienunternehmung. Als Bauingenieur spezialisierte er sich auf die Entwicklung von dünnem Gussasphalt im Brückenbau. Sein Rat ist weltweit gefragt. Bei vielen der weltgrössten Brücken in Europa und Asien wurde das Brückenbelagssystem unter der Leitung von Aeschlimann ausgeführt. Darunter die weltweit grösste Brücke Hongkong Macau mit 48 km.          

Heinz Aeschlimann ist auch im übertragenen Sinn ein Brückenbauer und steht für viele Neuanfänge. Als renommierter Bildhauer schuf er seit 1970 zahlreiche Skulpturen aus verschiedensten Materialien (Stahl, Eisen, Stein, Asphalt u.a.) in unterschiedlichen Formaten und Formen. Einige seiner zentralen eigenen Werke stehen heute in  bedeutenden Skulpturenparks und Kunstsammlungen der  USA, Europas und Asiens.    
Im bald 150 jährigen Gründerzeitkomplex, in der ehemaligen Männerpsychiatrie auf dem Klosterareal St. Urban haben Heinz Aeschlimann und seine Frau Gertrud, eine begabte und international respektierte Kunstmanagerin, seit 2005 das bedeutende Kunstzentrum „art-st-urban" aufgebaut, eine internationale Kulturplattform für Kunstvermittlung und Kunstförderung. Im Kunstzentrum, im Klosterkonvent und skulpturenpark-art-st-urban  werden  Innen- und Aussen-Ausstellungen mit Werken international renommierter Künstler durchgeführt,  Festivals, Konzertserien und Förderprogramme für den künstlerischen Nachwuchs angeboten, ein nachhaltiges Art Exchange Programm als Sprungbrett für die jungen Künstler und Musiker. Unter Aeschlimanns Obhut lernen die jungen Menschen, mit neuen Materialien zu experimentieren.    
Im Jahr 2011 erfährt Heinz Aeschlimann eine besondere Ehrung. In Raiding, dem Geburtsort von Franz Liszt, wird eine Skulptur von Heinz Aeschlimann errichtet.  Anlässlich des 200. Geburtstages von Franz Liszt übergibt Heinz Aeschlimann die Edelstahl-Skulptur "Composer 2011 - die Dominanz des Komponisten, eine Hommage an F. Liszt“, an die Franz Liszt Gesellschaft Burgenland. Angeregt durch Persönlichkeit und Wirken von Liszt befasst sich Aeschlimann seit über 40 Jahren mit dem Thema.  Er ist begeistert vom genialen Klaviervirtuosen ebenso wie vom Komponisten Liszt, der mit seinen harmonisch kühnen sinfonischen Dichtungen den Grundstein für nie dagewesene Musikformen geschaffen hat. Eine neuartige Klaviermusik, einen neuen Kompositionsstil. Franz Liszt spürte - lange vor der  Entdeckung des Eigenwertes der Farbe durch die  Expressionisten und die Fauves - die psychologische Bedeutung von Farben und Formen. „Spielen Sie das mehr in Blau!“, „Intonieren Sie in Gelb!“ soll Franz Liszt einst seine Musiker angewiesen haben. Liszt und Aeschlimann gemeinsam ist, dass sie Farben, Formen sehen und dazu Töne hören.  Aeschlimann und Franz Liszt überschreiten auch in diesem Bereich Grenzen und erschaffen damit neue symbiotische, synästhetische Wirkungen zwischen Bildender Kunst und Musik.